«Heute glauben die Leute daran, dass es funktioniert»
Die ganze Welt spricht von Künstlicher Intelligenz. Dabei ist sie keine Neuerscheinung. Das Visper Unternehmen recapp IT nutzt sie seit Jahren für seine Spracherkennungssoftware. Bei einem Treffen erklärt CEO David Imseng, welche positiven Nebeneffekte der KI-Hype mit sich bringt, was es braucht, damit Spracherkennung überhaupt funktioniert, und wie sich sein Unternehmen vom Start-up zum KMU weiterentwickelt hat. Ein Blick hinter die Kulissen.
Recapp IT wird im Oktober zehn Jahre alt. Auch wenn sich das Unternehmen inzwischen zum KMU weiterentwickelt hat, konnte es sich einen gewissen Gründergroove bis heute bewahren. Das zeigt ein Besuch in den Firmenräumlichkeiten, die sich in einem Dachgeschoss in nächster Nähe zum Bahnhof Visp befinden und sehr zweckmässig eingerichtet sind. Gut ein Dutzend Rechner befinden sich direkt an einer Wand des Sitzungszimmers, das auch gleich das Büro des Chefs beherbergt. «Eine kleine Feier machen wir bestimmt. Noch haben wir aber nichts Konkretes geplant», antwortet CEO David Imseng auf die Frage, ob zum Jubiläum eine Party steigen wird. Er schaut mit Stolz auf das bisher Erreichte zurück. «Wir sind organisch gewachsen und schreiben schwarze Zahlen», sagt er. Aktuell beschäftigt recapp IT fünfzehn Mitarbeitende, die sich elf Vollzeitstellen teilen. Drei von ihnen befinden sich noch in Ausbildung und machen eine Lehre in den Bereichen IT oder Mediamatik.