Unternehmertum
Veranstaltung

Interne Kommunikation auf dem Schirm

Der diesjährige Herbstanlass des Wirtschaftsforums Oberwallis ist am Donnerstag in der MINTworld auf dem Programm gestanden. Rund 50 Teilnehmende aus der Wirtschaft nahmen am Anlass teil und liessen sich ins Thema interne Unternehmenskommunikation einführen. Ein Thema, um das die Unternehmen in der Region nicht herumkommen.

Nachdem das Wirtschaftsforum Oberwallis (Wforum) seinen Herbstanlass in den vergangenen Jahren jeweils in Form eines Frühstücks durchführte, ging man in diesem Jahr mit dem Format eines Themenabends neue Wege. Inhaltlich drehte sich der Abend rund um das Thema «interne Unternehmenskommunikation». Der Anlass in der MINTworld in Visp, der praktischen Beispiele aus dem Berufsalltag viel Platz bot, stiess auf reges Interesse in den Oberwalliser Wirtschaftskreisen. Rund 50 Personen nahmen teil. «Gerade die Bedeutung der Kommunikation für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und ihrer Bindung ans Unternehmen ist nicht zu unterschätzen», betonte Renzo Cicillini, Wforum-Präsident und Standortleiter Lonza Visp.

Praxisbeispiele aus drei Unternehmen

Im Rahmen von drei Referaten durch Daniel Luggen von Zermatt Tourismus, Rebecca Schüpfer vom Medienhaus Pomona und Mathias Forny von Lonza wurde das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Dabei ist etwa durch Daniel Luggen die Unterscheidung von interner Kommunikation in betriebsinterne oder destinationsinterne Kommunikation sowie der Umgang mit E-Mails in Kopie (Cc) bei Zermatt Tourismus eingebracht worden. Beim Input von Pomona drehten sich die Ausführungen in erster Linie um eine angestrebte Reduktion aufs Wesentliche und die Zurückhaltung beim internen Mailverkehr, während seitens Lonza etwa die klar standardisierte Agenda entlang unterschiedlicher Themen und gruppenspezifische Kanäle aufgezeigt wurden.

Es folgte eine Einordnung durch Barbara Truffer von Schnyder Werbung. Dabei stellte sich die Frage, welche Massnahmen sich konkret in den heimischen Unternehmen von gross bis klein umsetzen lassen, um die interne Kommunikation zu optimieren. In der anschliessenden Fragerunde wurde verschiedene Wortmeldungen durch die Referenten beantwortet. Grundsätzlich zeigte sich, dass interne Kommunikation eine Führungsaufgabe darstellt und bei der Nutzung möglicher Kanäle die Devise «weniger ist mehr» im Blick behalten werden sollte. «Das Wirtschaftsforum will am Thema dranbleiben und prüft, ob bei den Mitgliedsunternehmen ein Bedarf für ein Follow-up besteht», erklärte Kevin Fux, Wforum-Geschäftsführer. Den Abschluss des Abends bildete eine Führung durch die MINTworld mit anschliessendem Apéro und persönlichem Austausch.

Mehr zum Wirtschaftsforum auf www.wforum.ch

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